born to paddle
Die Sportgruppe im Kanu Club Schaffhausen umfasst alle aktiven Athletinnen und Athleten sowie den Nachwuchsbereich.
Der Fokus liegt auf dem Kanu Rennsport auch Kanu Regatta genannt. Unser Nachwuchs lernt aber auch die anderen Disziplinen wie Kanu Polo, Abfahrt, Slalom oder Freestyle kennen.
Von Benjamin (U12) bis zu den Senioren (Ü35) nehmen jedes Jahr zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sportgruppe an diversen Wettkämpfen im In- und Ausland teil.
Spass und Freude am Paddeln ist das Wichtigste für uns, wir fördern unseren Nachwuchs aber auch bis hin zum Nationalkader.
Möchtest du auch lernen zu paddeln? Oder paddelst du schon und suchst eine aktive Wettkampfgruppe?
Dann melde dich bei uns!
Sportchef KCSH
Meine Trainerphilosophie
Meine Arbeit als Trainer und Sportchef im Leistungssport basiert auf klaren Werten, einer langfristigen Entwicklungsorientierung und dem tiefen Glauben daran, dass Freude am Sport der Ursprung von echter Leistung ist.
Denn aus echter Begeisterung entsteht oft Ambition – im gesunden Vergleich mit anderen und mit sich selbst. Deshalb steht für mich die positive Trainingserfahrung im Zentrum meines Ansatzes – auch auf höchstem Leistungsniveau.
Ich fördere Athlet:innen individuell, stärke ihre Selbstverantwortung und begleite sie mit gezielten technischen, körperlichen und mentalen Impulsen auf dem Weg zur Höchstleistung. Dabei achte ich bewusst auf die Balance zwischen Fordern und auch mal Loslassen – denn zu viel Druck führt häufig zu Demotivation und Leistungsblockaden.
1. Werteorientierung
Meine persönlichen Werte und Prinzipien bilden den inneren Kompass meines Handelns:
• Gleichbehandlung – jede:r wird mit Respekt behandelt, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Leistungsstand
• Fördern, nicht überfordern – gezielte Entwicklung ohne unnötige Belastung
• Positive Bestärkung – Motivation durch Vertrauen, nicht durch Angst
• Konstanz – nachhaltiger Fortschritt basiert auf stabilen Strukturen
• Balance – Sport, Familie und Freizeit gehören in Einklang gebracht
• Null-Toleranz gegenüber Gewalt, Beleidigung, Ausgrenzung
• Keine Drogen, kein Doping – fairer Sport ist nicht verhandelbar
Diese Werte ergänzen grundlegende Prinzipien wie Mut, Passion und Ausdauer:
• Mut heißt, neue Wege zu gehen und auch in schwierigen Phasen dranzubleiben.
• Passion steht für Hingabe und echte Freude am Sport.
• Ausdauer bedeutet, langfristig an Zielen zu arbeiten, auch wenn Fortschritte nicht sofort sichtbar sind.
Diese Haltung schafft die Grundlage für ein vertrauensvolles, motivierendes und leistungsförderndes Umfeld.
2. Zielsystematik
Ich arbeite mit einer klaren und durchdachten Zielstruktur:
• Kurzfristig: Wochen- und Trainingsziele
• Mittelfristig: Saisonziele
• Langfristig: Entwicklung über 2–3 Jahre
Ich lege Wert auf Ergebnis- und Prozessziele, um Lernprozesse aktiv zu gestalten. Die Ziele werden regelmäßig reflektiert, angepasst und im Dialog mit den Athlet:innen realistisch eingeordnet. Dabei hat die langfristige Entwicklung Vorrang vor kurzfristigen Erfolgen – ohne Erfolge auf dem Weg zu unterschätzen, die wichtige Bestätigung und Motivation liefern.
3. Trainingsansatz
Ich verfolge einen ganzheitlichen Trainingsansatz mit den Schwerpunkten Technik, Ausdauer, und Kraft.
In der Kanu-Regatta hat das Techniktraining einen hohen Stellenwert über das gesamte Jahr hinweg, da saubere und effiziente Ausführung maßgeblich zur Leistung beiträgt. Die Trainingsbelastung wird systematisch gesteuert, angepasst an die jeweilige Phase im Saisonverlauf. Leistungsdaten und Trainingsbeobachtungen helfen dabei, den Prozess zu begleiten und gezielt zu steuern.
• Wintertraining: Hohes Trainingsvolumen, längere GA1-Einheiten, Kraftaufbau,
zusätzlich Lauf- und Schwimmtrainings
• Wettkampfvorbereitung: Technikfokus, kürzere intensive Einheiten (GA2), hohes Volumen
• Wettkampfsaison: Technik, Kraft kurze Belastungsblöcke zwischen
Wettkämpfen, bewusste Erholungsphasen
• Nachsaison: Erholung, lockere GA-Einheiten, alternative sportliche Aktivitäten,
Motivation für die nächste Saison aufbauen
4. Reflexion & Feedback
Ich fördere eine reflektierte Leistungskultur – sowohl bei den Athlet:innen als auch bei mir selbst. Ziel ist es, durch externe und interne Perspektiven Fortschritte sichtbar zu machen, Leistungen realistisch zu bewerten und Entwicklungspotenziale frühzeitig zu erkennen.
Werkzeuge dafür sind:
• Regelmäßige Feedbackgespräche auf Augenhöhe
• Videoanalysen
• Tests und Leistungsauswertungen
• Einbeziehung externer Experten
Dabei ist mir wichtig: Daten und Analysen sind Hilfsmittel. Der Mensch steht im Mittelpunkt.
5. Meine Rolle
Meine Rolle als Trainer richtet sich nach der Erfahrung und dem Reifegrad der Athlet:innen:
Junge Athlet:innen:
Ich biete klare Strukturen, Orientierung und eine solide technische Grundlage.
Ich helfe, Begeisterung zu entwickeln und gesunde Leistungsmotivation aufzubauen.
Erfahrene Athlet:innen:
Ich agiere als Mentor, Sparringspartner und Impulsgeber mit Perspektive von außen. Ich unterstütze Entscheidungsprozesse, begleite durch Höhen und Tiefen und helfe, den Blick für das große Ganze zu bewahren.